Verband transparent
 
 

Vorstandsänderung April 2024

Bildungsfahrt nach Sonneberg

 

Unser Vorsitzender Siegfried Schwital stellte nach insgesamt 44 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Kleingartenwesen und 24 Jahren als Vorsitzender des Regionalverbandes sein Amt als Vorsitzender einem Vertreter der jüngeren Generation zur Verfügung.


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Gemeinschaftsprojekt „Schneeglöckchenwiese“

 

der neue Vorstand-RV

Der Regionalverband der Gartenfreunde Meiningen-Schmalkalden e.V.

unterstützt das Gemeinschaftsprojekt „Schneeglöckchenwiese“ der Stadt Meiningen mit 100,00


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Baumschnittkurs für unsere Fachberater

2021 Gruppenfoto

 
Von schlafenden Augen, der Saftwaage und
sicheren Kapitalanlagen unserer Großmütter …
 

Für die Fachberater seiner Mitgliedsvereine führte der RV der Gartenfreunde am 02.03.24 in der KGA „Werrablick“ einen Baumschnittkurs durch. Als Referent konnte Thomas Wey vom BUND gewonnen werden.


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Garten-Tipps aktuell

image002Garten-Tipps Monat Mai

Schutz der Gemüsekulturen

Waren im letzten Jahr Möhren, Zwiebeln, Rettiche und Lauch mit Fraßgängen durchzogen und die halbe Ernte ist im Abfall gelandet. Will man aber auf diese Gemüsesorten im eigenen Garten nicht verzichten und hält man auch nicht viel von Pflanzenschutzmitteln im Gemüse.
Dann ist die einzige Wahl sich nach geeigneten Insektenabwehr- oder Spezialnetzen um zu schauen.
Gegen die Maden der Minierfliegen bei Lauch und Zwiebeln wird ein Spezialnetz mit einer Maschenweite von 0,8x 0,8 mm benötigt, bei Lauchmotte, Möhren- und Rettichfliege ist ein Schutznetz mit der Maschenweite von 1,35x 1,35 mm ausreichend.
Die Netze müssen sofort nach der Pflanzung aufgelegt werden und die Ränder sorgfältig in Boden eingegraben oder Bodendicht abgedeckt werden, nur so ist ein Zuzug der Schädlinge zu verhindern. Einsatzzeit ist von Frühjahr bis Herbst. Diese Netze haben eine gute Licht- Luft- und Wasserdurchlässigkeit, sind meist sehr robust und können im Garten über mehrere Jahre zum Einsatz kommen. Erhältlich sind sie im Spezialversand oder in Gartensendern.
Bevor man Pflanzen ins Beet setzt oder Gemüsesamen in die Erde bringt, sollte immer daran gedacht werden, wie die Fruchtfolge eingehalten werden kann. Auch das schützt vor einer Verbreitung von Schädlingen

 

Gurken fürs Gewächshaus,

dann aber sollten es unbedingt veredelte sein.
Veredelte Gurken und Tomaten gibt es beim Gärtner in der Nähe oder im Fach- und Versandhandel. Sie liegen zwar höher im Preis als die unveredelten Sorten, wachsen aber besonders kräftig und liefern um mindesten ein Drittel mehr Ertrag. Sie werden nicht so schnell von
Mehltau sowie Kraut- und Braunfäule befallen, bleiben dadurch vitaler und die Erntezeit kann sich bis in den späten Herbst hinziehen und oft machen nur die ersten Fröste diesen Pflanzen den Garaus. Eine gute Pflege ist natürlich vorausgesetzt.
Anfang Mai können Hausgurken und Tomaten ins Gewächshaus gepflanzt werden.
In kalten Nächten sollte man die Pflanzen aber noch mit Vlies abdecken. Sie lieben einen einen lockeren, warmen, humosen Boden, der Nährstoffe und Wasser gut speichern kann.
Tomaten im Freiland verlangen eine sonnige Lage und warmen humusreichen Boden.
Zum erfolgreichen Anbau gehören gut abgehärtete Pflanzen mit festen Topfballen.
Tomaten sollte man nicht vor den 20.Mai pflanzen. Der Boden muss schon gut erwärmt sein, denn nur dann wachsen die Tomaten ohne Stockung weiter. Zu empfehlen sind die Sorten Vanessa, Sportivo, Hildares, Tamina und die Cocktailtomate Picolino.Im Freiland ist der beste Schutz vor der Kraut- und Braunfäule, eine regensichere Überdachung.
Essiggurken, Einlege- und die Freilandsalatgurken gehören zu dem Wärme liebenden Gemüsearten. Sie sind aber weniger anspruchsvoll als unsere Schlangengurken die wir im Gewächshaus anbauen. Auf den meisten Böden wachsen die Freilandgurken recht gut, ungeeignet sind sehr leichte Böden, die Nährstoffe und Wasser nicht gut speichern können aber auch verdichtete Böden mit Staunässe.
Auch bei Freilandgurken sollte auf Sorten zurückgegriffen werden die nicht so schnell durch Mehltaupilze, oft schon bevor die Ernte richtig begonnen hat, ihr Dasein aufgeben.
Übrigens regt der Verzehr von Gurken die Nieren- und Blasentätigkeit an, sie fördern die Verdauung und wirken blutreinigend. Für Kalorienbewusste sind sie ganz einfach der frische Snack zwischen durch. Tomaten haben einen hohen Gehalt an Vitamin A,C und Kalzium Laut Untersuchungen beugt der regelmäßige Verzehr Herz- und Krebserkrankungen vor Knollensellerie bevorzugt feuchte, humose Böden mit organischer Düngung.
Ein Anbau nach Wurzelgemüse ist zu vermeiden. Will man keine Schosser haben, darf erst nach den 15. Mai gepflanzt werden .Große glatte Knollen kann man nur ernten wenn die Pflanze so flach wie möglich gesetzt wird. Beim Kauf von Jungpflanzen auf kräftige gedrungene Pflanzen achten.
Salat, Lauch und Kohlrabi auspflanzen. Daran denken, Salat hoch pflanzen. Die Blattbasis sollte den Boden nicht berühren, sonst kann der Wurzelansatz faulen.
Lauch tief in Rillen setzen, später etwas anhäufeln, damit die Schäfte lang und weiß werden.
Der Reihenabstand soll 30 cm betragen. Je Beet (120 cm) pflanzt man 4 Reihen. Auf der Reihe genügt ein Abstand von 15 cm.
Ab Mai-Mitte können Buschbohnen und Stangenbohnen ausgelegt werden.
In Dippelsaat gelegte Buschbohnen bleiben bei regenreichen Wetter gesünder als die in Horsten.
Die in Töpfchen vorgezogenen Bohnen pflanzen wir erst Ende Mai oder gleich Anfang Juni aus.

Kürbisse- Sie mögen es schön warm.

Die Aussaat der Kürbisse und Zucchini im Freien sollte man frühestens Mitte und das Pflanzen erst ab Ende Mai vornehmen. Kürbisse gedeihen an jeder sonnigen Stelle auf nährstoffreichen, tiefgründigen, humosen Boden. Der Pflanzabstand bei dem Speisekürbis Hokkaido Uchiki Kuri sollte 1,50 x 1,00 m betragen. Er ist besonders schmackhaft sehr reich an Karotin, erinnert im Geschmack etwas an Esskastanien. Alle Kürbisarten benötigen ausreichend Platz und im Sommer viel Feuchtigkeit.
Saatbänder für Garten und BalkonMöhren, Radieschen, Salatwiese, Kräuter oder Blumen mit Saatbändern gelingt die Aussaat immer und ohne Probleme, denn in den umweltfreundlichen Papierstreifen ist der Samen gleich im richtigen Abstand vorgesät. Umpflanzen und mühsames Vereinzeln kann man sich damit sparen. In eine Rille legen, gut angießen und feucht halten. Blumen- Saatbänder sind ideal für Balkonkästen oder auch als Einfassung an Wegen und Beeten.
Bunte Klettermaxe und einjährige Sommerblumen mit viel Scharm Nach dem Abräumen der verblühten Zwiebelblumen Ende Mai werden die vorgezogenen Einjährigen in die verbliebenen Lücken gepflanzt oder schnell wachsende ausgesät.
Die Auswahl ist groß und jedes Jahr kommen neue Züchtungen hinzu. Anders als Stauden müssen sie zwar jedes Jahr wieder neu ausgesät werden, dafür entwickeln sie sich aber schnell und blühen bei guter Versorgung mit Wasser und Nährstoffen den ganzen Sommer, sogar oft bis in den späten Herbst hinein.
An Gittern, Wänden und Zäunen hangeln sich Prunkwinden, Duftwicken, Kapuzinerkresse oder auch Zierkürbisse und Feuerbohne empor. Man kann sie direkt an Ort- und Stelle säen.
Die Schling- und Kletterpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie schützen auch vor neugierigen Blicken und halten kühle Winde von Sitzplätzen fern.
 
 
Unbedingt an Nützlinge im Garten denken.
 
Bunte Blumenmischungen mit einfach blühenden Sorten, locken nicht nur farbenfrohe Schmetterlinge herbei, sondern auch Nützlinge wie Bienen, Hummeln und heimische Singvögel. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für Schwebfliegen, Florfliegen, Marienkäfer und Laufkäfer, die große Mengen von Blattläusen, Milben, Raupen und anderen Schadinsekten verzehren.
 
Gurken und Tomaten pflegen
 
Gewächshäuser müssen an heißen Tagen gut gelüftet werden. Die Lufttemperatur bei Gurken, Tomaten und Paprika sollte 30°C nicht überschreiten, steigen die Temperaturen höher, können die Pflanzen dauerhaften Schaden nehmen. Vor allem Gurken mit ihren großen Blättern verbrauchen dann mehr Wasser als ihr Wurzelwerk so schnell nachliefern kann. Wenn Lüften im Hochsommer nicht mehr ausreicht, um die Temperaturen im Optimum von etwa 28 bis 30°C zu halten und um bei starker Sonneneinstrahlung Blattverbrennungen zu vermeiden muss man schattieren. Am besten eignen sich dazu spezielle Schattengewebe das nur einen Teil des Sonnenlichts durchlässt.
Tomaten und Gurken benötigen bei warmer Witterung tägliche Wassergaben. Die Blätter der Pflanzen die in Bodennähe wachsen, werden beim Gießen oft befeuchtet. Damit sich keine Pilzkrankheiten ansiedeln, entfernt man die untersten 3 bis 4 Blätter.
Tomaten kann man zwischen den Pflanzen mit Stroh mulchen (verbessert das Bodenklima).
Damit die Blüten bestäubt werden, empfiehlt es sich, die Pflanzen regelmäßig vorsichtig zu schütteln. Damit löst sich der Blütenpollen und kann auf andere Blüten übertragen werden. Neben dem Anbinden, darf man das Ausgeizen nicht vergessen. Man kneift alle frisch sprießenden Seitentriebe aus den Blattachseln aus Buschtomaten sind recht pflegeleicht, sie verzweigen sich mit mehreren Trieben und wachsen nur begrenzt in die Höhe. Bei Sorten wie Rotkäppchen und Rentita ist das Ausgeizen und Hochbinden nicht nötig. Man sollte sie auf keinen Fall über das Laub wässern . Um sie vor Braunfäule zu schützen wäre auch für Buschtomaten ein Tomatendach angebracht. Man sollte die Tomatenpflanzen mit einem kaliumbetonten und magnesiumhaltigen Dünger versorgen.
 
Fruchtwechsel beachten
 
Nach der ersten Ernte sollte man an gleicher Stelle kein Gemüse derselben Pflanzenfamilie setzen. Pflanzenkrankheiten können sonst leicht übertragen werden oder der Boden wird ausgelaugt. So sollte auf Radieschen oder Rettiche keine Kreuzblütler wie Kohl und Rüben folgen, auf Karotten keine Doldenblütler wie Petersilie oder Pastinaken.
Über kurz oder lang leiden unsere intensiv genutzten Gärten an winzigen Bodenparasiten.
Möhren werden beinig, Rosen wollen nicht mehr blühen, in Erdbeerbeeten zeigt sich Kümmerwuchs, Porree, Zwiebeln und Sellerie haben dicke Wurzelbärte, Bohnen, Blumenzwiebeln und Obstgehölze wollen nicht mehr wachsen. Boden- oder Wurzelälchen (Nematoden) sind u. a. für die Bodenmüdigkeit verantwortlich. Natürliche Feindpflanzen der winzigen Würmer sind einige Sommerblumen wie Tagetes und Ringelblume.
Man kann sie zwischen die Gemüsereihen, in bunte Blumenrabatten oder unter Obstbäume pflanzen.
Empfehlung: Vor jeder Neupflanzung von Obst, Rosen oder Erdbeeren Tagetes `Single Gold als Gründüngung aussäen. Magisch angezogen von den üppig wachsenden Pflanzen dringen die Erreger in die Wurzeln ein und werden dort innerhalb von ca. drei Monaten vernichtet. 
 
Hacken ist wichtig
 
Wenn man regelmäßig die obere Bodenschicht auflockert, werden Unkräuter in Grenzen gehalten und auch der Boden bleibt längere Zeit feucht, da die Verdunstung aus dem Boden erschwert wird. Hacken ist vor allem bei schweren lehmigen Böden wichtig, da sie nach Regen zum Verkrusten neigen.
 
 
Obst braucht viel Wasser
 
Für das Wachstum von gesunden Früchten benötigen Obstgehölze jetzt viel Wasser.
Regnet es nicht genug, sollte man mit Schlauch oder Kanne aushelfen. Junge Obstbäume und Beerenobst mit flacher Wurzel brauchen zusätzliche Wassergaben. Bei längerer Trockenheit wären 20 bis 30 Liter je qm im Abstand von acht Tagen nötig.
Lockert man den Boden um die Obstgehölze (Baumscheibe) nach Regenfällen oder dem Wässern flach und mulcht danach mit angetrockneten Grasschnitt , bleibt die Feuchtigkeit länger im Boden.
Bis zum Ende der Ernte benötigen die Erdbeerpflanzen extra Wassergaben. Man gießt bei Trockenheit alle 4 bis 5 Tage kräftig. Erdbeeren noch vor den reifen der Früchte mit Stroh unterfüttern, sie liegen trockener und erkranken seltener an Grauschimmel.
 
Säulenäpfel schneiden
 
Ballerinas sind extrem schlank wachsende Apfelbäumchen. Meist kommen sie ganz ohne Schnitt aus. Durch Züchtung haben sie nur 40 bis 60 cm Durchmesser und erreichen eine Höhe von 3 Meter. Die Bäume bilden das Fruchtholz direkt am Stamm Alle längeren Triebe müssen deshalb im Sommer entfernt werden. So fließen mehr Nährstoffe in die Früchte und die Bildung von neuen Fruchtholz wird gefördert.
 
Bei Schorfbefall
an Kernobst sollte mit der Behandlung begonnen werden, wenn die Blättchen gerade frisch sprießen, wenn sich der Apfelbaum im so genannten Mausohrstadium befindet. Zur Spritzung kann man Celaflor Pilzfrei Ectivo verwenden. Bei anhaltenden feuchten Frühjahrswetter muss die Behandlung im Abstand von 10 Tagen wiederholt werden.

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  • Tag der Vereine am 03. Juli 2022 in Meiningen

    Tag der Vereine am 03. Juli 2022 in Meiningen Regionalverband der Gartenfreunde war auch zum diesjährigen Tag der Vereine wieder präsent.
  • Landesgartenschau Fulda 2023

    Flanieren, verweilen und genießen, erleben und staunen war im 42 ha großen Gartenparadies angesagt, nachdem wir mit 2 Bussen die Barockstadt Fulda erreicht hatten. Ob WASSERGARTEN, GENUSSGARTEN, KULTURGARTEN oder SONNENGARTEN, zu entdecken gab es überall etwas, die 7. Hessische Landesgartenschau bot Inspiration auch für das eigene kleine Gartenparadies.
  • Seniorentreff des Regionalverbandes - 21.Sept. 2023

    Seniorentreffen – mehr als ein Kaffeekränzchen In mittlerweile schon 14. Auflage ist das Treffen für Senioren, alljährlich vom Regionalverband der Gartenfreunde Meiningen – Schmalkalden e.V. veranstaltet, zu einer schönen Tradition geworden.
  • Bildungsfahrt zur LVG

    Am 26.08.23 fuhren wir mit den Fachberatern unserer Mitgliedsvereine nach Erfurt. Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) öffnete für interessiertes Publikum ihre Pforten zum „Tag der offenen Tür“. Fachvorträge und Einblicke in die lange Tradition und große Vielfalt des Thüringer Gartenbaus auf fast 5.000 ha Fläche brachten etliche neue Erkenntnisse.
    Anschrift: Leipziger Str. 71, 98617 Meiningen Telefon: 03693 820 995 Fax: 03693 466 910 info@regionalverband-gartenfreunde-mgn-sm.de Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr
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