Tipps für Zimmerpflanzen Dezember 1. Woche
In seiner Heimat, den Gebirgen Mexikos und Mittelamerikas wird der Weihnachtsstern bis zu einem Meter hoch, bei uns als Zimmerpflanze ca. 30 bis 50 cm.
In Rosa bis Pink, Cremweiß, Gelb oder Apricot., mit großer Vielfalt in Form und Farbe präsentiert sich uns der Weihnachtsstern in ganz neuen Züchtungen zur Adventszeit.
Beim Einkauf auf die kleinen gelbgrünen Blütenknospen zwischen den farbigen Hochblättern achten. Sind sie schon abgefallen, ist die Pflanze nicht mehr frisch. Für den Heimweg muss man sie gut in Papier einpacken, denn die Weihnachtssterne sind kälteempfindlich.
Zuhause mag die Pflanze helle Räume um 20 Grad C. Auf Zugluft reagiert sie empfindlich und lässt dann schon mal ihre Blätter fallen.
Der Wurzelballen muss immer nur leicht feucht sein, nasse Füße durch zuviel Wasser im Übertopf mag der Weihnachtsstern gar nicht.
Will man den Weihnachtsstern als Schnittblume in die Vase stellen oder in ein festliches Gesteck mit Tannengrün und Kerzen einarbeiten, muss man, damit der Milchsaft nicht heraus läuft das Stielende kurz über eine Kerze halten oder in kochendes Wasser tauchen.
Mit Seidenkiefer, Eibe, roten Beeren der Stechpalme, Tapfen und Bändern, hat man damit ein schönes Gebinde ganz in Natur für den Kaffeetisch zur Adventszeit.
Für die Weihnachtstafel mit lieben Verwanden zu Besuch darf es dann aber immer noch etwas festlicher werden, da darf es glitzern und in Gold und Silber schimmern und leuchten.
Mehrere rote oder Cremweiße Minni- Adventssterne in eine goldene flache Schale stellen, dekorieren mit kleinen Kugeln, Sternen und Goldflitter in den traditionellen Farben rot, grün und gold ist immer ein toller Blickfang. Eine Dekoration passend mit Blumen, Kerzen und Bändern in Weiß und Silber wirkt sehr edel. Wer es etwas flippiger mag kann ja die Dekoration für das Zimmer und den Wehnachtsbaum in den Farben Pink, rosa und Blau wählen.
Unser Alpeneilchen (Cyclamen) ist schon längst den Oma Image entwachsen. Die Heimat des Alpenveilchens sind die östlichen Mittelmeerländer und Persien Alpenveilchen sind nach wie vor für sich selbst oder als kleines Geschenk sehr beliebt.
Man kann sie in den Farben, Weiß, Rot, Rosa und Violett, groß- oder kleinblütig, mit glatten, gewellten oder gekräuselten Blütenrändern in Blumenläden erwerben. Ihr Laub hat schöne Blattzeichnungen und ist neben den Blüten sehr dekorativ. Es gibt sogar Sorten die einen schönen zarten Duft um sich verbreiten. Besonders beliebt sind bei den Käufern die Rokoko Alpenveilchen. Diese haben besonders ausgeprägte gekrauste Blüten. Beim Kauf der Pflanzen muss darauf geachtet werden, das noch viele Knospen auch unter den Blättern vorhanden sind
Alpenveilchen sollte man nicht zu warm stellen. Hell aber nicht zu sonnig und bei einer Temperatur um15°C blühen sie am längsten. Gießwasser nie im Untersetzer stehen lassen und während der Blüte alle 14 Tage etwas Flüssigdünger ins Wasser geben.
Gelbe Blätter und verblühte Blumen muss man immer auszupfen, nicht abschneiden.
Als Mitbringsel in der Wehnachtszeit muss es nicht immer der Weihnachtsstern sein Fein herausgeputzt im silbernen Übertopf mit Kristallsternchen, Glaskugeln und kleinen TannenZweigen und Satinschleife sind das Alpenveilchen und der Weihnachtskaktus ebenso tolle Ideen zum verschenken.
Der Weihnachtskaktus lebt in seiner Heimat Brasilien, wo er epiphytisch als Aufsitzerpflanze in den Kronen der Bäume wächst. Seine Triebe, die aus abgeflachten Gliedern bestehen, werden bis zu 35cm lang. Man kann in den Farben pink, Rosa, Lachsfarben bis hin zu zartgelb und cremweiß in guten Fachgeschäften wählen. In der Blütezeit fühlt sich der Schlumbergera bei 20 bis 22 Grad an hellen oder halbschattigen Standorten am wohlsten. Um
seine schöne Blütenfarbe gut auszubilden sollten knospige Pflanzen nicht unter 18 Grad stehen und die Erde immer feucht sein. Nach der Blüte kann der Weihnachtskaktus etwas dunkler und auch etwas kühler stehen und es wird weniger gegossen.
Ritterstern( Amaryllis)
Die Farbpalette der aus Südamerika stammenden Blume reicht von Rot- und Rosatönen bis hin zu einem reinem Weiß. Auf der Fensterbank bei Temperaturen von 15- 20° C steht der Ritterstern im Winter während der Blüte genau richtig. Man sollte nicht zu häufig gießen denn bei Staunässe kann es zu Fäulnis kommen. Regelmäßiges Übersprühen mit kalkarmen Wasser beugt trockener Luft und damit auch dem Befall von Wollläusen oder Thripsen vor.
Christusdorn (Euphorbia )
Das Wolfsmilchgewächs mit seinen auffallenden Scheinblüten in den Farben Rot, Rosa und hellem Gelb stammt aus Madagaskar und blüht im Winter bis zum Frühjahr. Zur Blütezeit steht er am besten an einen sonnigen Fenster. Der Christusdorn ist sehr robust.
Hohe Luftfeuchtigkeit mag er nicht. Wenn er zu blühen beginnt, muss der Wurzelballen immer feucht gehalten werden. Umtopfen muss man ihn nur alle 3-4 Jahre in sandige, humose Erde. Vermehren kann man durch Stecklinge. Die Triebspitzen abschneiden, einen Tag antrocknen lassen und in ein Torf-Sand-Gemisch stecken. Will man schön verzweigte Pflanzen haben, müssen die Stecklinge nach dem Bewurzeln gestutzt werden. Im Sommer wird die Erde immer leicht feucht gehalten und etwas Kakteendünger in das Gießwasser gegeben. Nach der Blüte kühler stellen und wenig gießen.
Pflege-Tipps für Zimmerpflanzen
Viele unserer Zimmerpflanzen leiden im Winter an Lichtmangel. Man sollte deshalb alle Pflanzen näher an die Fenster stellen. Da die Fensterbänke oft nicht reichen oder auch zu schmal sind, kann man sich mit kleinen Beistelltischen behelfen.
Es gibt aber auch spezielle Lampen die für besonders lichthungrige Pflanzen eingesetzt werden können.
Die meisten unserer Grünpflanzen haben jetzt Ruhezeit, man soll sie nicht düngen und sie brauchen viel weniger Gießwasser. Werden sie von uns zu nass gehalten, kann es wegen Sauerstoffmangel zu welken und braunen Blättern kommen oder es kann Wurzelfäule entstehen. Man sollte immer nur soviel gießen, dass der Wurzelballen leicht feucht ist. Zuviel gegebenes Wasser nicht im Untersetzer stehen lassen, sondern entfernen. Man kann die Erde der Zimmerpflanzen ruhig einmal abtrocknen lassen.
Heizen trocknet die Luft aus, man kann die Luftfeuchtigkeit in den Zimmern aber mit einfachen Mitteln erhöhen. Morgens die Pflanzen mit lauwarmen, kalkarmen Wasser übersprühen , oder flache Schalen mit Wasser füllen und auf die Heizung stellen.
Blüten und Pflanzen mit behaarten oder sehr weichen Blättern, wie z.B.Usambaraveilchen und Gloxinien oder Begonien und Primula obconica darf man nicht besprühen.
Beim lüften der Wohnung darauf achten, das die Zimmerpflanzen keiner Zugluft ausgesetzt sind. Blühende Zimmerpflanzen werden nach Bedarf gegossen und erhalten alle 2 Wochen etwas Dünger in das Gießwasser.
Zimmerpflanzenschädlinge
Gegen fliegende Schädlinge wie Trauermücke oder weiße Fliege sollte man Gelbstecker (beleimte Fangtafeln) einsetzen. Die Trauermücken legen ihre Eier auf die Blumentopferde ab. Die Larven ernähren sich von pflanzlichen Teilen und können so auch feine Wurzeln schädigen. Man sollte die Erde der befallenen Pflanzen einmal ganz austrocknen lassen denn das mögen diese Larven gar nicht. Nach einigen Tagen normal weiter gießen, aber die Erde nur mäßig feucht halten Bei Spinnmilben und Thripsen mit einen Pflanzeschutzspray aus dem Fachhandel die Pflanzen gründlich besprühen. Auch die Blattunterseiten nicht vergessen.
Garten –Tipps Dezember 2 Woche
Christrosen
Die Blüten der Christrosen zeigen sich in der Zeit zwischen Dezember und März.
Die Lenzrosen, (Helleborus-Hybriden) mit ihren farbenfrohen Blumen, blühen erst ab Februar. Werden diese Pflanzen bereits jetzt mit vollem Blütenflor im Handel angeboten sind sie in warmen Gewächshäusern vom Gärtner vorgetrieben.. Ihre natürliche Frosthärte geht aber dabei verloren. Man muss sie deshalb hell und frostfrei im Haus überwintern und darf sie nicht ungeschützt ins Freie stellen.
Misteln in Bäumen
Im Winter, in den kahlen Baumkronen fallen die Misteln besonders auf. Schon mehr als
2000 Jahre sind die immergrünen Baumbewohner bekannt. Man schreibt ihnen glücksbringende Zauber- und Heilkräfte zu. Ein alter Brauch in manchen Ländern, Mistelzweige über die Haustür hängen und treffen sich eine Frau und ein Mann in der Weihnachtszeit unter diesen Zweigen mit den weißen Beeren darf Er, Sie ungefragt küssen Ihren Wirtspflanzen fügen Misteln keinen Schaden zu, obwohl sie in die Äste der Bäume
einwurzeln und sich mit Wasser und Nährstoffen versorgen.
Unsere Vögel verbreiten die Samen, sie legen die Saat mit ihrem Kot auf den Zweigen ab.
Misteln die auf Obstbäumen siedeln, wachsen nur wieder auf solchen.
Vögel füttern nicht vergessen
Winterzeit ist Fütterzeit für unsere gefiederten Freunde. Auch in den hektischen Tagen um Advent und Weihnachten sollten wir daran denken, den Vögeln Futter zu bringen.
Es ist schon seit Tagen ziemlich frostig, der erste Schnee ist gefallen und bedeckt unseren Garten mit einer weißen Glitzerdecke. Auch wenn unser Garten sich nicht in Wohnungsnähe befindet, so kann ein Spaziergang an einen sonnigen Tag um dort nach dem rechtem zu sehen doch sehr schön sein, denn die Nahrungssuche wird im verschneiten Garten für die Vögel nun immer schwieriger.
An unserem Vogelhäuschen finden sich jetzt viele kleine hungrige Gäste ein und es macht richtig Spaß zu zusehen wie sie sich um die Futterstelle tummeln. Man unterscheidet Weichfutter und Körnerfresser. Rotkelchen, Zaunkönig, Amseln, Star und Heckenbraunelle sind reine Weichfutterfresser. Sie mögen Obst, wie Äpfel und Birnen, Wildfrüchte, Rosinen und Haferflocken. Meisen, Kleiber und Specht stellen sich im Winter auf Körner ein und holen sich Sonnenblumenkerne und Mohnsamen. Die reinen Körnerfresser , die mit ihren kräftigen Schnabel auch harte Körner knacken können sind vor allem Finken.
So sollte man nicht nur Sonnenblumenkerne streuen, sondern an alle Vogelarten denken. Auch eine kleine Spatzenschar freut sich über unser Futter.